Daten­schutz­erklärung

für den Internetauftritt www.bes-ev.de

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Internetauftritt. Der Schutz Ihrer Privatsphäre ist für uns sehr wichtig. Nachstehend informieren wir Sie ausführlich über den Umgang mit Ihren Daten.

1. Verantwortliche Stelle
Verantwortlicher im Sinne der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und des Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) ist gem. § 2 Abs. 1 S.1 Datenschutzgesetz der evangelischen Kirche in Deutschland (DSG-EKD) die „kirchliche Stelle“:
Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Stadtjugendarbeit e.V.
Ludwig-Börne-Str. 2
67061 Ludwigshafen
Telefon: +49 621-6582070
E-Mail: florentine.zimmermann@ejl.de

Vertreten durch:
Florentine Zimmermann

Inhaltlich verantwortlich i.S.v. § 55 Abs. 2 RStV:
Florentine Zimmermann
Ludwig-Börne-Str. 2
67061 Ludwigshafen

2. Anschrift des Datenschutzbeauftragten
Der/die Datenschutzbeauftragte der Bundesarbeitsgemeinschaft der Evangelischen Stadtjugendarbeit in Deutschland e.V.
Ludwig-Börne-Str. 2
67061 Ludwigshafen
E-Mail: datenschutzbeauftragter@bes-ev.de

3. Allgemeines zur Datenverarbeitung
(1)  Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten erfolgt grundsätzlich nur, soweit dies zur Bereitstellung einer funktionsfähigen Website samt Inhalte und Leistungen erforderlich ist. Regelmäßig erfolgt eine Verarbeitung nur nach Einwilligung der betroffenen Person. Ausnahmsweise erfolgt eine Verarbeitung ohne Einwilligung der betroffenen Person, wenn dies aus tatsächlichen Gründen nicht möglich und die Verarbeitung der Daten durch gesetzliche Vorschriften gestattet ist.
(2)  Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO bzw. § 6 Nr. 2 DSG-EKD dient als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten, soweit für Verarbeitungsvorgänge personenbezogener Daten eine Einwilligung der betroffenen Person eingeholt wurde.
Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO bzw. § 6 Nr. 5 DSG-EKD dient als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten, soweit dies zur Erfüllung eines Vertrages, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, erforderlich ist. Dies gilt auch für Verarbeitungsvorgänge, die zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich sind.
Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO bzw. § 6 Nr. 6 DSG-EKD dient als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten, soweit eine Verarbeitung personenbezogener Daten zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erforderlich ist, der die kirchliche Stelle unterliegt.
Art. 6 Abs. 1 lit. d DSGVO bzw. § 6 Nr. 7 DSG-EKD dient als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten, soweit eine Verarbeitung personenbezogener Daten zum Schutz lebenswichtiger Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person notwendig ist.
Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO § 6 Nr. 8 DSG-EKD dient als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten, soweit dies für die Verarbeitung zur Wahrung eines berechtigten Interesses der kirchlichen Stelle oder eines Dritten erforderlich ist und nicht die Interessen, Grundrechte und Grundfreiheiten des Betroffenen das erstgenannte Interesse überwiegen.
§ 6 Nr. 3 DSG-EKD dient als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten, soweit dies zur Erfüllung der Aufgaben der kirchlichen Stelle erforderlich ist, einschließlich der Ausübung kirchlicher Aufsicht.
§ 6 Nr. 4 DSG-EKD dient als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten, soweit dies für die Wahrnehmung einer sonstigen Aufgabe, die im kirchlichen Interesse liegt, erforderlich ist.
(3)  Die personenbezogenen Daten der betroffenen Person werden gelöscht oder gesperrt, sobald der Zweck der Speicherung entfällt. Eine Speicherung kann darüber hinaus dann erfolgen, wenn dies durch einschlägige nationale oder europäische Vorschriften, vorgesehen wurde. Eine Sperrung oder Löschung der Daten erfolgt auch dann, wenn eine durch die genannten Normen vorgeschriebene Speicherfrist abläuft, es sei denn, dass eine Erforderlichkeit zur weiteren Speicherung der Daten für einen Vertragsabschluss oder eine Vertragserfüllung besteht.

4. Nutzung des Internetauftritts
(1)  Bei jedem Aufruf der Internetseite erfasst das System automatisiert Daten und Informationen vom Computersystem des aufrufenden Rechners.
Folgende Daten werden hierbei erhoben:
1. IP-Adresse
2. Datum und Uhrzeit der Anfrage
3. Zeitzonendifferenz zur Greenwich Mean Time (GMT)
4. Inhalt der Internetseite
5. Zugriffsstatus (HTTP-Status)
6. übertragene Datenmenge
7. Webbrowser
8. Sprache und Version des Browsers
9. Betriebssystem
10. Internetauftritt, von dem Sie auf den Internetauftritt gelangt sind
Die Daten werden in den Logfiles des Systems gespeichert. Eine Speicherung dieser Daten zusammen mit anderen personenbezogenen Daten des Nutzers findet nicht statt.
(2)  Rechtsgrundlage hierfür ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO bzw. § 6 Nr. 8 DSG-EKD.
(3)  Die Erhebung und vorübergehende Speicherung der IP-Adresse ist notwendig, um die Darstellung der Webseite auf Ihrem Endgerät zu ermöglichen. Hierfür muss Ihre IP-Adresse für die Dauer des Besuchs der Webseite gespeichert werden. Eine Auswertung dieser Daten zu Marketingzwecken findet nicht statt.
(4)  Die Daten werden gelöscht, wenn die jeweilige Sitzung beendet ist. Soweit diese Daten in Logfiles gespeichert werden, ist dies nach spätestens sieben Tagen der Fall. Eine darüberhinausgehende Speicherung ist möglich. In diesem Fall werden die IP-Adressen der Nutzer gelöscht oder verfremdet, sodass eine Zuordnung des aufrufenden Clients nicht mehr möglich ist.
(5)  Die Erfassung der Daten zur Bereitstellung der Website und die Speicherung der Daten in Logfiles ist zur Bereitstellung des Internetauftritts zwingend erforderlich. Es besteht folglich keine Widerspruchsmöglichkeit.

5. Verwendung von Cookies
(1)  Der Internetauftritt verwendet Cookies. Bei Cookies handelt es sich um Textdateien, die im Internetbrowser bzw. vom Internetbrowser auf dem Computersystem des Nutzers gespeichert werden. Dieser Cookie enthält eine charakteristische Zeichenfolge, die eine eindeutige Identifizierung des Browsers beim erneuten Aufrufen des Internetauftritts ermöglicht. Cookies können keine Viren auf das Endgerät übertragen oder selbst Programme ausführen.
Cookies dienen dazu einen Internetauftritt nutzerfreundlicher zu gestalten. Einige Elemente des Internetauftritts erfordern es, dass der aufrufende Browser auch nach einem Seitenwechsel identifiziert werden kann.
Transiente Cookies werden automatisch gelöscht, wenn die Sitzung geschlossen wird. Dazu zählen unter anderem Session-Cookies, welche die sog. Session-ID speichern, anhand der verschiedenen Anfragen des Webbrowsers der gemeinsamen Sitzung zugeordnet werden können. Die ermöglicht es, dass Endgerät bei einer erneuten Sitzung wieder zu erkennen.
Persistente Cookies werden automatisch nach einer vorgegebenen Speicherdauer gelöscht, die sich je nach Cookie unterscheiden kann. Die dazugehörigen Einstellungen können jederzeit in den Einstellungen des Webbrowsers gelöscht werden.
In den Cookies werden folgende Daten gespeichert:
1. Log-In-Informationen
2. Spracheinstellungen
3. eingegebene Suchbegriffe
4. Anzahl der Aufrufe des Internetauftritts
5. Nutzung einzelner Funktionen des Internetauftritts
(2)  Rechtsgrundlage hierfür ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO bzw. § 6 Nr. 8 DSG-EKD.
(3)  Der Zweck der Verwendung technisch notwendiger Cookies ist, die Nutzung von Websites für die Nutzer zu vereinfachen. Einige Funktionen des Internetauftritts können ohne den Einsatz von Cookies nicht angeboten werden. Für diese ist es erforderlich, dass der Browser auch nach einem Seitenwechsel wiedererkannt wird.
Die durch technisch notwendige Cookies erhobenen Nutzerdaten werden nicht zur Erstellung von Nutzerprofilen verwendet.
(4)  Cookies werden auf dem Rechner des Nutzers gespeichert und von diesem an unserer Seite übermittelt. Daher haben Sie als Nutzer auch die volle Kontrolle über die Verwendung von Cookies. Durch eine Änderung der Einstellungen in Ihrem Internetbrowser können Sie die Übertragung von Cookies deaktivieren oder einschränken. Bereits gespeicherte Cookies können jederzeit gelöscht werden. Dies kann auch automatisiert erfolgen. Werden Cookies für unsere Website deaktiviert, können möglicherweise nicht mehr alle Funktionen der Website vollumfänglich genutzt werden.

6. Kontakt per E-Mail oder Kontaktformular
(1)  Der Internetauftritt verwendet Kontaktformulare, welche für die elektronische Kontaktaufnahme genutzt werden können. Bei Nutzung werden die in der Eingabemaske eingegeben Daten an den Internetauftritt übermittelt und dort gespeichert. Diese Daten sind:
1. Name
2. E-Mail-Adresse
3. Inhalt der Kontaktaufnahme
Zudem werden folgende Daten bei der Kontaktaufnahme erhoben:
1. IP-Adresse des aufrufenden Rechners
2. Datum und Uhrzeit der Kontaktaufnahme
Es erfolgt in diesem Zusammenhang keine Weitergabe der Daten an Dritte. Die Daten werden ausschließlich für die Verarbeitung der Konversation verwendet.
Im höchsten Maße verpflichtet sich die kirchliche Stelle ihrer Geheimhaltungs- und Verschwiegenheitspflicht nach zu kommen. Inhalte, die dem Beicht- und Seelsorgegeheimnis unterliegen, werden nicht weitergegeben.
(2)  Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten ist bei Vorliegen einer Einwilligung des Nutzers Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO bzw. § 6 Nr. 2 DSG-EKD.
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten, die im Zuge einer Übersendung einer E-Mail übermittelt werden, ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO bzw. § 6 Nr. 8 DSG-EKD.
Zielt der E-Mail-Kontakt auf den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrages ab, so ist zusätzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO bzw. § 6 Nr. 5 DSG-EKD.
Das Seelsorgegeheimnis und die Amtsverschwiegenheit findet besonderen Schutz in § 3 DSG-EKD.
(3)  Die Verarbeitung der personenbezogenen Daten aus der Eingabemaske dient allein zur Bearbeitung der Kontaktaufnahme. Im Falle einer Kontaktaufnahme per E-Mail liegt hieran auch das erforderliche berechtigte Interesse an der Verarbeitung der Daten.
Die sonstigen während des Absendevorgangs verarbeiteten personenbezogenen Daten dienen dazu, einen Missbrauch des Kontaktformulars zu verhindern und die Sicherheit der informationstechnischen Systeme sicherzustellen.
(4)  Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Für die personenbezogenen Daten aus der Eingabemaske des Kontaktformulars und diejenigen, die per E-Mail übersandt wurden, ist dies dann der Fall, wenn die jeweilige Konversation mit der betroffenen Person beendet ist. Beendet ist die Konversation dann, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist.
Die während des Absendevorgangs zusätzlich erhobenen personenbezogenen Daten werden spätestens nach einer Frist von sieben Tagen gelöscht.
(5)  Die betroffene Person hat jederzeit die Möglichkeit, ihre Einwilligung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten zu widerrufen. Bei einer Kontaktaufnahme per E-Mail, kann der Speicherung der personenbezogenen Daten zwar jederzeit widersprochen werden. In einem solchen Fall kann die Konversation dann aber nicht fortgeführt werden. Alle personenbezogenen Daten, die im Zuge der Kontaktaufnahme gespeichert wurden, werden in diesem Fall gelöscht.

7. Verschlüsselte Datenübertragung
Bei einem Anmeldung („Login“) oder Kontaktaufnahme werden alle Daten via SSL-Technologie über eine verschlüsselte Verbindung übertragen. Das hierfür benötigte SSL-Zertifikat, das auf den Servern installiert ist, wurde von einer unabhängigen Organisation ausgestellt.
Eine verschlüsselte Verbindung erkennt man daran, dass die Adresszeile des Browsers von http:// auf https:// wechselt.
Sobald die verschlüsselte SSL-Verbindung hergestellt ist, können Ihre Eingaben, welche Sie an den Shop übermitteln, nicht mehr von Dritten gelesen werden.

8. Rechte der betroffenen Person
Werden personenbezogene Daten von verarbeitet, sind die Nutzer „betroffene Person“ i.S.d. DSGVO und es stehen ihnen folgende Rechte gegenüber dem Verantwortlichen zu:

a. Auskunftsrecht nach § 19 DSG-EKD
Die betroffene Person kann von dem Verantwortlichen eine Bestätigung darüber verlangen, ob personenbezogene Daten verarbeitet werden.
Liegt eine solche Verarbeitung vor, kann von dem Verantwortlichen über folgende Informationen Auskunft verlangt werden:
(1)  die Zwecke, zu denen die personenbezogenen Daten verarbeitet werden;
(2)  die Kategorien von personenbezogenen Daten, welche verarbeitet werden;
(3)  die Empfänger bzw. die Kategorien von Empfängern, gegenüber denen betreffende personenbezogenen Daten offengelegt wurden oder noch offengelegt werden;
(4)  die geplante Dauer der Speicherung der personenbezogenen Daten oder, falls konkrete Angaben hierzu nicht möglich sind, Kriterien für die Festlegung der Speicherdauer;
(5)  das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der personenbezogenen Daten, eines Rechts auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung;
(6)  das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde;
(7)  alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten, wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden;
(8)  das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Art. 22 Abs. 1 und 4 DSGVO und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person.
Es besteht das Recht, Auskunft darüber zu verlangen, ob die personenbezogenen Daten in ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt werden. In diesem Zusammenhang kann verlangt werden, über die geeigneten Garantien gem. Art. 46 DSGVO im Zusammenhang mit der Übermittlung unterrichtet zu werden.

b. Recht auf Berichtigung nach § 20 DSG-EKD
Es besteht ein Recht auf Berichtigung und/oder Vervollständigung gegenüber dem Verantwortlichen, sofern die verarbeiteten personenbezogenen Daten unrichtig oder unvollständig sind. Der Verantwortliche hat die Berichtigung unverzüglich vorzunehmen.

c. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung nach § 22 DSG-EKD
Unter den folgenden Voraussetzungen kann die Einschränkung der Verarbeitung der personenbezogenen Daten verlangt werden:
(1)  wenn Sie die Richtigkeit der personenbezogenen für eine Dauer bestreiten, die es dem Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen;
(2)  die Verarbeitung unrechtmäßig ist und die Löschung der personenbezogenen Daten abgelehnt und stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten verlangt wird;
(3)  der Verantwortliche die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger benötigt, diese jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigt werden, oder
(4)  wenn ein Widerspruch gegen die Verarbeitung gemäß Art. 21 Abs. 1 DSGVO bzw. § 25 Abs. 1 DSG-EKD eingelegt wurde und noch nicht feststeht, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen gegenüber den Gründen der betroffenen Person überwiegen.
Wurde die Verarbeitung der personenbezogenen Daten eingeschränkt, dürfen diese Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit einer Einwilligung der betroffenen Person oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Union oder eines Mitgliedstaats verarbeitet werden.
Wurde die Einschränkung der Verarbeitung nach den o.g. Voraussetzungen eingeschränkt, wird die betroffene Person von dem Verantwortlichen unterrichtet bevor die Einschränkung aufgehoben wird.

d. Recht auf Löschung nach § 21 DSG-EKD
Löschungspflicht
Es besteht ein Recht von dem Verantwortlichen zu verlangen, dass die personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht werden, und der Verantwortliche ist verpflichtet, diese Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft:
(1)  Die personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig.
(2)  Die Einwilligung wird widerrufen, auf die sich die Verarbeitung gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a (bzw. § 6 Nr. 2 DSG-EKD) oder Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO (bzw. § 13 Abs. 2 DSG-EKD) stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.
(3)  Es wird gem. Art. 21 Abs. 1 DSGVO (bzw. § 25 Abs. 1 DSG-EKD) Widerspruch gegen die Verarbeitung eingelegt und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor wie z.B. ein kirchliches Interesse gem. § 25 Abs. 2 DSG-EKD, oder es wird gem. Art. 21 Abs. 2 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung eingelegt.
(4)  Die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.
(5)  Die Löschung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.
(6)  Die personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Art. 8 Abs. 1 DSGVO erhoben.

Information an Dritte
Hat der Verantwortliche die personenbezogenen Daten öffentlich gemacht und ist er gem. Art. 17 Abs. 1 DSGVO (bzw. § 21 Abs. 1 DSG-EKD) zu deren Löschung verpflichtet, so trifft er unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um für die Datenverarbeitung Verantwortliche, die die personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber zu informieren, dass betroffene Personen von ihnen die Löschung aller Links zu diesen personenbezogenen Daten oder von Kopien oder Replikationen dieser personenbezogenen Daten verlangt haben.

Ausnahmen
Das Recht auf Löschung besteht nicht, soweit die Verarbeitung erforderlich ist
(1)  zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information;
(2)  zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, die die Verarbeitung nach dem Recht der Union oder der Mitgliedstaaten, dem der Verantwortliche unterliegt, erfordert, oder zur Wahrnehmung einer Aufgabe, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde;
(3)  aus Gründen des öffentlichen Interesses im Bereich der öffentlichen Gesundheit gemäß Art. 9 Abs. 2 lit. h und i sowie Art. 9 Abs. 3 DSGVO;
(4)  für im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke, wissenschaftliche oder historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke gem. Art. 89 Abs. 1 DSGVO, soweit das unter Abschnitt a) genannte Recht voraussichtlich die Verwirklichung der Ziele dieser Verarbeitung unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt, oder
(5)  zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

e. Recht auf Unterrichtung § 23 DSG-EKD
Wurde das Recht auf Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung gegenüber dem Verantwortlichen geltend gemacht, ist dieser verpflichtet, allen Empfängern, denen die personenbezogenen Daten offengelegt wurden, diese Berichtigung oder Löschung der Daten oder Einschränkung der Verarbeitung mitzuteilen, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden.
Es besteht gegenüber dem Verantwortlichen das Recht, über diese Empfänger unterrichtet zu werden.

f. Recht auf Datenübertragbarkeit § 24 DSG-EKD
Es besteht das Recht, die personenbezogenen Daten, die dem Verantwortlichen bereitgestellt wurden, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten. Außerdem besteht das Recht diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern
(1)  die Verarbeitung auf einer Einwilligung gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a (bzw. § 6 Nr. 2 DSG-EKD) oder Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO (bzw. § 13 Abs. 2 DSG-EKD) oder auf einem Vertrag gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO (bzw. § 6 Nr. 5 DSG-EKD) beruht und
(2)  die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt.
In Ausübung dieses Rechts besteht ferner das Recht, zu erwirken, dass die personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen einem anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist. Freiheiten und Rechte anderer Personen dürfen hierdurch nicht beeinträchtigt werden.
Das Recht auf Datenübertragbarkeit gilt nicht für eine Verarbeitung personenbezogener Daten, die für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde.

g. Widerspruchsrecht § 25 DSG-EKD
Es besteht das Recht, aus Gründen, die sich aus der besonderen Situation der betroffenen Person ergibt, jederzeit gegen die Verarbeitung der personenbezogenen Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 lit. e oder f DSGVO (bzw. § 6 Nr. 7 und 8 DSG-EKD) erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling.
Der Verantwortliche verarbeitet die personenbezogenen Daten nicht mehr, es sei denn, er kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Werden die personenbezogenen Daten verarbeitet, um Direktwerbung zu betreiben, besteht das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung der personenbezogenen Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht.
Wurde der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung widersprochen, so werden die personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeitet.
Es besteht die Möglichkeit, im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten der Informationsgesellschaft – ungeachtet der Richtlinie 2002/58/EG –das Widerspruchsrecht mittels automatisierter Verfahren auszuüben, bei denen technische Spezifikationen verwendet werden.

h. Recht auf Widerruf der datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung
Es besteht das Recht nach § 11 Abs. 3 DSG-EKD, die datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung jederzeit zu widerrufen. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt.

i. Automatisierte Entscheidung im Einzelfall einschließlich Profiling
Es besteht das Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die der betroffenen Person gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt. Dies gilt nicht, wenn die Entscheidung
(1)  für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen der betroffenen Person und dem Verantwortlichen erforderlich ist,
(2)  aufgrund von Rechtsvorschriften der Union oder der Mitgliedstaaten, denen der Verantwortliche unterliegt, zulässig ist und diese Rechtsvorschriften angemessene Maßnahmen zur Wahrung Ihrer Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Interessen enthalten oder
(3)  mit ausdrücklicher Einwilligung der betroffenen Person erfolgt.
Allerdings dürfen diese Entscheidungen nicht auf besonderen Kategorien personenbezogener Daten nach Art. 9 Abs. 1 DSGVO beruhen, sofern nicht Art. 9 Abs. 2 lit. a oder g gilt und angemessene Maßnahmen zum Schutz der Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Interessen getroffen wurden.
Hinsichtlich der in (1) und (3) genannten Fälle trifft der Verantwortliche angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie die berechtigten Interessen der betroffenen Person zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens des Verantwortlichen, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.

j. Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde § 32 DSG-EKD
Unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs besteht das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat des Aufenthaltsorts der betroffenen Person, des Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, zu, wenn die Ansicht besteht, dass die Verarbeitung der personenbezogenen Daten gegen die DSGVO verstößt.
Die Aufsichtsbehörde, bei der die Beschwerde eingereicht wurde, unterrichtet den Beschwerdeführer über den Stand und die Ergebnisse der Beschwerde einschließlich der Möglichkeit eines gerichtlichen Rechtsbehelfs nach Art. 78 DSGVO.

Ende der Datenschutzerklärung

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